Hypnosetherapie ist bei vielen Problemen und Veränderungswünschen hilfreich. In der Praxis biete
ich Hypnosetherapie für Erwachsene an. Bereiche meiner Arbeit sind z.B.:
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Ängste und Phobien (z.B. Panik, Ängste vor geschlossenen Räumen
oder großen Plätzen, bestimmten Tieren, Angst vor dem Kontakt mit Menschen, Prüfungsängste u.a.)
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Depressionen (anhaltende Niedergeschlagenheit und
Freudlosigkeit, Antriebsschwäche, Grübeln u.a.)
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Burn-out (Überforderungserleben, Erschöpfung, innere
Unruhe)
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Zwänge (der Drang, bestimmte Dinge immer wieder zu tun oder
Gedanken immer wieder zu denken, obwohl man es nicht möchte)
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innere Blockaden
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Selbstbewusstsein stärken
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Psychosomatische
Erkrankungen (Körperliche Beschwerden, die mit psychischen Faktoren in Verbindung stehen, z.B. Rücken- und Kopfschmerzen, Magen-Darm-Beschwerden u.a.)
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Körperliche Erkrankungen
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Neurodermitis
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Anpassungsstörungen (z.B. nach gravierenden Veränderungen im Leben)
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Posttraumatische Belastungsstörungen (psychische Leiden und Veränderungen nach Extremerfahrungen wie Kriegserfahrungen,
Vergewaltigungen, schweren Unfällen, Missbrauch u.ä.)
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Persönlichkeitsstörungen (Narzissmus, Abhängige Persönlichkeitsstörung,
andere Persönlichkeitsstörungen)
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Lern- und Leistungsblockaden (Prüfungsängste, Prokrastination)
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Abhängigkeitserkrankungen (Alkoholabusus, pathologisches Spielen etc.)
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Behandlung von Schmerzen
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Schlafstörungen (Ein- oder Durchschlafstörungen, frühmorgendliches Erwachen)
Sehr viele Menschen leiden an den unterschiedlichsten Ängsten, die jedoch für sie nicht sonderlich belastend sind. Dann stellen diese Ängste kein grosses Problem dar und lassen sich einfach
"umgehen". Eine andere Situation ergibt sich aber dann, wenn die Angst sehr massiv und zu einem grossen Problem wird, die die Lebensqualität der Menschen stark einschränken. Oder die es
verunmöglichen, dass sie ihre Ziele und Wünsche verwirklichen können, weil die Ängste dies verhindern. Typische Beispiele dafür sind Panikattacken, Flugangst, soziale Angst oder Agoraphobie.
Mit Hilfe der Hypnosetherapie lassen sich die Ängste sehr gut behandeln, so dass zusammen erarbeitet werden kann, welche Ursache den Ängsten zugrunde liegt und wie die Angst überwunden werden
kann. Dabei gehe ich so vor, dass ich in der Vorstellung eine Konfrontation mit den angstauslösenden Situationen anleite, um zusammen herauszufinden, wie die Ängste ursprünglich entstanden sind.
Dadurch kann die Reaktion auf angstauslösende Reize systematisch verändert werden und die Angst kann überwunden werden.
Erfahrungsgemäss gibt es sehr viele Ursachen, warum Menschen an Depressionen erkranken. Dazu können Verlusterfahrungen gehören (z.B. der Tod eines geliebten Menschen, Verlust des Arbeitsplatzes,
Verlust von Wertschätzung oder Anerkennung) oder auch andauernde Belastungssituationen (permanente Überforderung, andauernde Erfahrungen von Abwertungen im beruflichen oder persönlichen Bereich),
sowie auch das Streben nach Perfektionismus, da dies oft mit ständigem Selbstüberforderungen, Schuldzuschreibungen an die eigene Person sowie generellen Frustrationserlebnissen einhergeht.
Meist werden die Grundsteine für die Entwicklung einer depressiven Erkrankung bereits im Kindesalter gelegt, wenn nahe Bezugspersonen die Bedürfnisse des Kindes nicht beachten, das Kind
nicht wertschätzen oder immer wieder kritisieren oder abwerten. Dies führt dann seitens des Kindes zu starken Verletzungen des Selbstwertes, wodurch das Kind den Glauben an seine Einzigartigkeit
und seine Fähigkeiten verliert, was im späteren Lebensverlauf in Kombination mit belastenden Lebenserfahrungen zu depressivem Erleben führen kann.
Durch die Zusammenarbeit in der Hypnosetherapie sind wir in der Lage, diese frühen Verletzungen wieder aufzufinden und die damit einhergehenden Gefühle von Trauer, Wut und
Verzweiflung freizusetzen, so dass sich eine tiefgreifende Heilung vollziehen kann. Ist der Mensch durch die Verarbeitung der Emotionen und Integration der Erlebnisse innerlich
gestärkt, treten Selbstvertrauen, Freude, Lebendigkeit und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten auf ganz natürliche Weise wieder in den Vordergrund.
Ein Burn-out ist gekennzeichnet durch Symptome von Ermüdung und Erschöpfung, niedergedrückter Stimmung, Schlafstörungen und einer zunehmend abweisenden Haltung gegenüber sich
selbst und den Menschen im persönlichen Umfeld. Darüber hinaus können eine Vielzahl von körperlichen Symptomen auftreten, wie z.B. Kopfschmerzen, Rückenschmerzen und starke körperliche
Verspannungen. Je nachdem, wie lange dieser Zustand bereits anhält und wie schwer die Symptomatik bereits ausgeprägt ist, entwickeln sich im weiteren Verlauf des
Burn-out-Syndroms mit zunehmender Schwere der Symptomatik auch verschiedene Ängste (z.B. Versagensängste) bis hin zu Panikattacken. Die Folge der Zunahme der Symptome führt zu einem immer
stärker werdenden sozialen Rückzug, evtl. auch zu regelmäßigem Gebrauch von Suchtmitteln, wie z.B. Alkohol. Der Verlauf kann für Betroffene und auch für das direkte Umfeld der
Betroffenen dramatisch sein und gleicht einem allmählichen psychischen und physischen Zusammenbruch.
In der täglichen Arbeit mache ich die Erfahrung, dass Menschen, die von einem Burn-out betroffen sind, oftmals Leistungsträger in Ihrem Arbeitsumfeld sind, eine hohe Kompetenz, sowie ein
grosses Engagement und viele gute Ideen mitbringen, die sie am Arbeitsplatz verwirklichen möchten. Sie "brennen" für eine Sache und möchten etwas bewegen. Leider überschreiten sie daher oftmals
ihre eigenen Belastungsgrenzen über lange Zeiträume hinweg, gönnen sich keine längeren Erholungsphasen, vollziehen keine klaren Trennungen zwischen Arbeit und Privatleben und vernachlässigen
Zeiten, in denen sie sich der Familie widmen, sich mit Freunden treffen oder einfach nur einem (nicht leistungsbezogenem) Hobby nachgehen.
Meiner Erfahrung nach ist der grundlegende Mechanismus des Burn-out-Syndroms nicht ausschließlich (aber auch)in der Zunahme der Belastungen und Anforderungen in der Arbeitswelt zu suchen, sondern
wird bereits durch kindliche Erfahrungen bedingt. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich, dass grundlegende kindliche Bedürfnisse nach Akzeptanz, Wertschätzung und Anerkennung nicht ausreichend
befriedigt wurden, so dass sich ein Verhaltensmuster entwickelt, bei dem Betroffene lernen, die Befriedigung ihrer Bedürfnisse und die Regulierung ihres Selbstwertes über
Leistungserbringung zu erzielen. Dies setzt sich im späteren Lebensverlauf fort, oftmals ohne dass dies den Betroffenen bewusst wird.
In der Hypnosetherapie ist es daher wichtig, neben regelmäßiger Tiefenentspannung in Trance auch für eine systematische Aufarbeitung alter Kindheitsverletzungen zu sorgen, so dass die Betroffenen
ihr altes Verhaltensmuster überwinden können. Dadurch kann das Selbstwertgefühl allmählich wieder aufgebaut werden, so dass Betroffene unabhängiger werden von Lob und Kritik von aussen und
stattdessen Kraft aus ihrer eigenen Mitte beziehen können.
Im Lauf der vielen Jahre, die ich im Bereich der Beratung, des Coachings und der Psychotherapie arbeite, sind mir immer wieder Menschen begegnet, die nicht klar benennen können, was eigentlich
ihr Problem ist. Oftmals beschreiben sie ihr Problem damit, dass sie sich auf irgendeine Art innerlich blockiert fühlen, dass zu tun, was sie sich eigentlich vorgenommen haben oder wünschen. Aus
dem, was diese Menschen mir über ihr Leid erzählen, weiss ich, dass solch ein Zustand des "innerlich blockiert seins" mit starken Frustrationsgefühlen, Traurigkeit und "innerem Druck" einhergehen
kann und für die Betroffenen mitunter sehr belastend ist.
In der Hypnosetherapie und im Coaching arbeite ich erfolgreich mit diesen Problemen, indem der Klient und ich uns in der Trance gemeinsam anschauen, welche Gefühle oder vergangene Erlebnisse eine
Rolle dabei spielen, dass die "inneren Blockierungen" aufgetreten sind und bisher nicht von alleine verschwunden sind. Meiner Erfahrung nach verweisen diese "inneren Blockaden" oft auf frühere
Lebenserfahrungen, bei denen gelernt wurde, z.B. nicht erfolgreich sein zu dürfen, sich nicht in den Vordergrund bringen zu dürfen oder aus anderen Gründen sein Potential nicht ausschöpfen und in
die Welt bringen zu dürfen. Ich begleite Sie gerne bei dem spannenden Prozess, Ihre inneren Hürden zu überspringen und den Weg zu Selbstverwirklichung und größerer Lebenszufriedenheit zu
gehen.
Da ein angeknacktes Selbstwertgefühl als übergeordnete Komponente bei vielen emotionalen Problemen und Beschwerden eine Rolle spielt, ist es verständlich, dass
Klienten immer wieder fragen, wie ein geringes Selbstwertgefühl zustande kommt und was sich tun lässt, um das Selbstwertgefühl zu stärken. Aus Erfahrung wissen wir, dass durch bestimmte
Lebensereignisse und die damit verbundenen Gefühle das Selbstwertgefühl gestärkt oder verletzt wird.
Das Selbstwertgefühl beginnt sich schon im frühen Kindesalter zu entwickeln, sofern von den nahen Bezugspersonen die dafür notwendige Zuwendung und
Unterstützung für das Kind erfolgt. So können Eltern bereits im frühen Kindesalter den Grundstein für ein gesundes Selbstwertgefühl ihrer Kinder legen, indem sie ihre Kinder emotional annehmen
und ihre Bedürfnisse ernst nehmen. Bei fast allen Menschen, die Selbstwertprobleme haben, spielt Ablehnung durch die Eltern eine zentrale Rolle. Eltern, die ihren Kindern nicht das Gefühl
vermitteln können, in der Familie angenommen und geschützt zu sein, lösen bei ihren Kindern das Gefühl von Minderwertigkeit aus. Dieses Gefühl von Minderwertigkeit prägt sich intensiv bei
den Kindern ein und bestimmt das Selbstbild. Durch die negative innere Wahrnehmung von sich selbst sind die Betroffenen anfälliger für weitere, durch die Umwelt verursachte Verletzungen im
weiteren Lebensverlauf. Häufig entstehen in der Folge ein Hang zum Funktionieren und ein Streben nach äußeren Erfolgen, um den inneren Mangel an Selbstwert auszugleichen.
In der Hypnosetherapie und im Coaching ist es möglich, die verdrängten emotionalen Inhalte, die als Folge der Abwertungen und Ablehnungen entstanden sind,
systematisch freizusetzen und die damit verbundenen negativen Erfahrungen zu bearbeiten, so dass ein gesundes, von innen wachsendes Selbstwertgefühl entstehen kann.
Zwänge treten in zwei verschiedenen Varianten auf, die aber auch miteinander verschränkt sein können:
1) Zwangsgedanken
2) Zwangshandlungen
Bei den Zwangsgedanken ist es oft so, dass betroffene Menschen Gedanken, die für sie eigentlich völlig unrealistisch sind, einfach nicht mehr "aus dem Kopf bekommen" können. So kann es z.B. sein,
dass ein Vater plötzlich die Angst und die fixe Idee entwickelt, er könnte sein eigenes Kind mit dem Auto verletzen. Oder eine Frau denkt immer wieder daran, an Krebs erkranken zu können und
daran schliesslich sterben zu können. Oder es entsteht ein Zählzwang, bei dem unablässig Gegenstände, Worte oder Buchstaben etc. gezählt werden.
Bei den Zwangshandlungen gibt es Menschen, die extrem viel Zeit darauf verwenden, alles zu Ordnen, Aufzuräumen und zu Sortieren, so dass dies sehr viel Zeit bindet und teilweise kaum noch Zeit
für die anderen Verrichtungen des Alltags oder soziale Aktivitäten zur Verfügung steht. Andere Menschen, die unter Zwangshandlungen leiden, waschen sich täglich sehr häufig, um einer
vermeintlichen Infektion mit Keimen und Bakterien und eine vermeintliche Entwicklung einer Erkrankung zu verhindern. Auch das häufige Kontrollieren, ob z.B. elektrische Geräte
ausgestellt wurden, die Haustüre abgeschlossen wurde etc. fällt in den Bereich der Zwangshandlungen. Je länger die Zwangserkrankung anhält, desto mehr entwickeln sich Rituale, wie die
Zwangshandlungen ausgeführt werden.
Fixe Ideen oder Handlungen in Form von Kontrollieren treten sicherlich gelegentlich bei allen Menschen auf. Der Unterschied zu Menschen mit Zwangserkrankungen liegt darin, dass Betroffene einen
inneren Zwang verspüren, die Gedanken zu denken oder die entsprechenden Zwangshandlungen auszuführen, ohne ein Gefühl von Kontrolle darüber zu haben. Betroffene haben die Überzeugung, dass
Schlimmes passiert, wenn sie dem Zwang nicht nachkommen, was für die Betroffenen extrem belastend ist.
In der Therapie von Zwängen arbeite ich gerne mit einer Mischung von Hypnosetherapie und Verhaltenstherapie. Dabei dient die Hypnosetherapie dazu, die frühen Bedingungen für die Entwicklung der
Zwangsstörung zu entdecken und frühe Selbstwertverletzungen zu heilen. Die Verhaltenstherapie stellt die geeigneten Mittel zur Verfügung, um aktiv gegen die Zwänge anzugehen, um sich somit seinen
"Lebensraum zurückzuerobern".
Falls nach gründlicher ärztlich-diagnostischer Abklärung keine Ursache von körperlichen Symptomen und Erkrankungen festgestellt werden kann, so kann den Beschwerden eine psychische Störung
zugrunde liegen. Das bedeutet aber keinesfalls, das der Betroffene "simuliert", sich seine Probleme nur "einbildet" etc. Diese Beschwerden werden von den Menschen als sehr real erlebt
und beeinträchtigen nicht nur die Befindlichkeit der Betroffenen, sondern auch die sozialen Beziehungen und die Leistungsfähigkeit.
Erfahrungsgemäss werden die körperlichen Beschwerden oft begleitet von chronischer Anspannung, Überforderung und mangelnder Stressverarbeitungsfähigkeit. Dies kann sich in Funktionsstörungen
verschiedener Organe manifestieren wie z.B. Beschwerden des Verdauungssystems wie Bauchschmerzen, Reizdarm, Übelkeit oder Durchfall. Auch Beschwerden im Brustbereich, wie z. B.
Atembeschwerden oder Schmerzen im Bereich des Herzens treten häufig auf.
Mit der Hypnose steht ein hervorragendes Instrument zur Verfügung, um durch tiefe Entspannung das hohe Stressniveau "herunter zu regulieren", und somit eine generelle Entlastung des Organismus zu
erzielen. Als zweiter Schritt ist eine ursachenbezogene Bearbeitung der Stressreaktion, die z.B. durch ungelöste emotionale Konflikte, unverarbeitete traumatische Erlebnisse oder belastende
Beziehungserfahrungen aufgetreten ist, sinnvoll, so dass damit einhergehend die Symptome gelindert werden können oder auch ganz verschwinden.
In der Praxis erlebe ich immer wieder, dass Klienten an (chronischen) körperlichen Erkrankungen leiden, die mit den Mitteln der Hypnose sehr gut, begleitend zur Therapie durch den
Facharzt, behandelt werden können. Exemplarisch seien hier Erkrankungen wie z.B. Asthma, Allergien oder Neurodermitis genannt. Mit Hilfe der Hypnose ist es möglich, die Selbstheilungskräfte
des Organismus zu stimulieren und eventuell zugrundeliegende emotionale Konflikte aufzuspüren, so dass in vielen Fällen eine Linderung der körperlichen Beschwerden erzielt werden kann.
Auch bei Krebserkrankungen ist die Hypnosetherapie ein ausgezeichnetes Instrument, um begleitend zur fachärztlichen Behandlung, die Selbstheilungskräfte zu stärken. Scheuen Sie sich bitte nicht,
bei konkreten Fragen und Anliegen Kontakt zu mir aufzunehmen, um zu erörtern, inwiefern eine unterstützende Hypnosebehandlung für Sie sinnvoll erscheint.